Aquarium für Anfänger: Tipps für dein erstes Aquarium

Aquarium für Anfänger: Tipps zum Einrichten

Das erste Aquarium für Anfänger ist immer besonders spannend und bereitet viel Freude. Am liebsten möchtest du vielleicht so schnell wie möglich dein Aquarium einrichten, damit bald die heißersehnten Bewohner einziehen können. Die folgenden Punkte solltest du aber beachten und am besten vorher planen. Denn das kann dir unangenehme Überraschungen ersparen, die später viel Zeit und Aufwand für die Behebung erfordern oder schlimmstenfalls zu Erkrankungen oder dem Tod der Bewohner im Aquarium führen können.

Im Aquarium für Anfänger als erstes überprüfen: deine Wasserhärte

Die Entscheidung ist getroffen. Ein Aquarium soll her! Nun möchtest du natürlich so schnell wie möglich starten. Vielleicht hast du auch spontan schon ein Becken gekauft. Nimm dir jetzt aber unbedingt etwas Zeit für die Überprüfung der wichtigsten Wasserwerte, bevor es an das Befüllen und Einrichten des Aquariums und an den Einzug der Fische, Garnelen, Krebse oder anderer Tiere geht.

Mein Tipp: Schau dir als erstes unbedingt die Wasserhärte an. Denn ein Aquarium für Anfänger soll oft möglichst ohne großen Aufwand betrieben werden. Deshalb willst du dein Aquarium vermutlich am liebsten mit Leitungswasser befüllen. In dem Fall ist es sehr wichtig, dass du herausfindest, welche Wasserhärte dein Leitungswasser hat.

Warum ist die Wasserhärte wichtig?
Viele Fische stammen aus Gewässern mit sehr weichem Wasser. Bei den Beschreibungen der Tiere ist immer angegeben, in welchem Härtebereich man sie halten kann. Achtet man nicht darauf, kann das für die Tiere zu großem Stress und Krankheiten führen.

Dafür reicht beim ersten Aquarium für Anfänger erst einmal die Gesamthärte (GH) für einen Anhaltspunkt aus. Die Gesamthärte wird in °dH (Grad deutscher Härte) gemessen:

  • Weiches Wasser: bis zu 7 °dH
  • Mittelhartes Wasser: 7 bis 14 °dH
  • Hartes Wasser: über 14 °dH
Wo findest du deine Wasserhärte?
Die Wasserhärte kannst du mit Teststreifen oder einem Tropfentest messen. Im Leitungswasser ist es aber noch viel einfacher: Suche in Google einfach die Wasserwerte in deiner Wohngegend heraus, die jeder Wasserversorger online bereitstellt.

Ist dein Wasser weich bis mittelhart? Dann passt es für sehr viele Tiere. Ist es hart oder sogar sehr hart? Dann lohnt es sich, vorher schon zu überlegen, ob du nicht für weiches Wasser im Aquarium sorgen möchtest, damit du deine Lieblingstiere halten kannst. Bei sehr hartem Wasser kommen nur wenige Hartwasserbewohner, beispielsweise Guppys, Mollys oder Platys, in Frage.

So wird das Wasser im Aquarium weicher

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dein Leitungswasser weicher zu machen.

  • Mischen mit weichem Wasser: Du kannst dein Leitungswasser mit weichem Wasser mischen, um die Wasserhärte zu senken. Dazu eignen sich destilliertes Wasser, Regenwasser oder das sogenannte Osmosewasser, das du selbst zu Hause mit einer kleinen Osmoseanlage herstellen kannst, die es speziell für die Aquaristik zu kaufen gibt.
  • Nutzen von Osmosewasser: Für Fische oder Garnelen mit speziellen Ansprüchen an die Wasserhärte, nutzt man kein Leitungswasser, sondern 100% Osmosewasser. Dieses wird mit speziellem Salz auf die exakte, gewünschte Gesamthärte und Karbonathärte aufgehärtet.

Von der Wasserhärte hängt auch der pH-Wert ab. Steht in der Pflegeanleitung deiner Lieblingsfische, dass sie saures Wasser bevorzugen? Dann findest du in unserem Ratgeber zum Thema pH-Wert senken einige Tipps, wie sich das bewerkstelligen lässt und warum der pH sich oft nur erniedrigen lässt, wenn du deine Wasserhärte ebenfalls absenkst.

Welche Größe sollte ein Aquarium für Anfänger haben?

Ist das ideale Aquarium für Anfänger ein möglichst kleines Becken? Denn immerhin ist das kostengünstig und perfekt, um in das Hobby hineinzuschnuppern. Oder nicht? Tatsächlich haben große Becken aber viele Vorteile, denn sie laufen stabiler und bieten viel mehr Möglichkeiten, Tiere artgerecht zu halten.

Wichtig ist hier immer der Inhalt (in Litern) und die Kantenlänge. Für die meisten Fische ist die Kantenlänge von größerer Bedeutung, da sie beeinflusst, welche Strecke die Tiere zum Schwimmen zur Verfügung haben.

Meine persönliche Empfehlung als Aquarium für Anfänger

  • Möchtest du Garnelen oder Zwergkrebse halten? Dann ist ein Nano-Aquarium ausreichend, beispielsweise ein Aquarium mit 40 cm Kantenlänge. Denke bei Garnelen daran, dass du dann auch einen speziellen Filter für Garnelen benötigst.
  • Möchtest du Fische halten? Dann bieten die herkömmlichen 54l-Aquarien (60 cm Kantenlänge) nur wenig Raum. Als Aquarium für Anfänger finde ich Becken mit 80 cm Kantenlänge und einem Inhalt ab 100 Litern ideal. Hier haben die Fische mehr Schwimmraum, du hast eine große Auswahl beim Besatz und das Aquarium läuft durch die Größe viel stabiler.

Als Aquarium für Anfänger ist ein Komplettset am einfachsten. Becken, Deckel mit Beleuchtung, Filter und Heizer sind hier bereits enthalten. Auch ein Thermometer ist oft schon dabei. Für Bewohner mit besonderen Ansprüchen kann es hingegen praktischer sein, sich die verschiedenen Komponenten selbst zusammenzustellen.

Vorteile und Nachteile eines großen und kleinen Aquariums

Damit du dich leichter entscheiden kannst, ob dein erstes Aquarium gleich eine Nummer größer sein darf, habe ich hier die Vorteile und Nachteile von kleinen und großen Aquarien zusammengenstellt:

  • Artgerechte Haltung: Größere Aquarien bieten mehr Raum für eine artgerechte Einrichtung und ausreichend Schwimmraum. Studien haben inzwischen belegt, dass Fische Stress durch Platzmangel genauso stark empfinden, wie auch unsere Landwirbeltiere.
  • Auswahl der Fische: Je größer das Becken, desto größer ist die Auswahl der Tiere, die sich dort halten lassen.
  • Anzahl der Fische und Arten: Je größer dein Aquarium, desto mehr Fische (entweder Fische einer Art oder mehrerer verschiedene Arten) kannst du zusammen halten.
  • Wasserwechsel: Ein Nachteil größerer Aquarien ist, dass du beim Wasserwechsel mehr Wasser bewegen musst.
  • Pflegeaufwand: Größere Becken benötigen mehr Aufwand, beispielsweise zum Reinigen der Scheiben oder bei der Pflege der Pflanzen, und auch irgendwann später, wenn man das Aquarium auflösen möchte. Allerdings neigen kleine Aquarien oft eher zu Problemen wie Algenwuchs, was Aufwand verursachen kann.
  • Möglichkeiten für Deko und Gestaltung: Auch kleine Becken lassen sich zu wunderschönen Biotopen gestalten. In einem großen Becken hast du allerdings mehr Möglichkeiten, auch große Aquariendeko, geräumige Höhlen oder hohe Pflanzen zu platzieren.
  • Gewicht und Platzbedarf: Kleine Aquarien lassen sich einfacher in der Wohnung unterbringen. Neben dem Platzbedarf solltest du auch das Gewicht nicht unterschätzen, das größere Becken mitsamt Bodengrund, Deko und Wasserfüllung mit sich bringen.
  • Gefahr eines Wasserschadens: Sollte ein Aquarium reißen oder platzen, was zum Glück sehr selten passiert, ist der Wasserschaden bei einem größeren Becken natürlich viel größer.

Welche Tiere sollen einziehen? – Fische, Garnelen und Krebse im Aquarium für Anfänger

Weißt du schon, was einziehen soll? Dann suche dir die Haltungsbedingungen heraus und plane Einrichtung, Pflanzen und Wasserhärte direkt passend. Umgekehrt klappt es weniger gut: Ist das Becken fertig eingerichtet, schränkt die Art der Einrichtung entweder die Auswahl der Bewohner stark ein – oder es ziehen dann Fische ein, in die du dich spontan verliebt hast, obwohl das Aquarium eigentlich nicht passt.

Wichtig: Fische sind empfindsame Tiere. Immerhin haben Fische ein Gehirn, sind lernfähig und zeigen ein Sozialverhalten. Sie sollten nie leichtfertig angeschafft und immer artgerecht gepflegt werden.

Diese Fische eignen sich nur bedingt für ein Aquarium für Anfänger

Generell muss man sagen: Auch in einem Aquarium für Anfänger lassen sich anspruchsvolle Fische halten, wenn du ein ambitionierter Anfänger bist, der sich ausführlich informiert. Allerdings kann man manche Dinge am Anfang einfach nicht so gut einschätzen und ist dann womöglich mit der Haltung überfordert.

Aus meiner Erfahrung würde ich von folgenden Arten von Fischen abraten, wenn du dir dein erstes Aquarium einrichtest und erst einmal ausprobieren möchtest, ob das Hobby etwas für dich ist.

Tiere, die sich meiner Erfahrung nach für Anfänger nicht gut eignen

  • Tiere mit extremen Haltungsansprüchen: Einige Fische oder andere Tiere benötigen besonders hohe Temperaturen oder Kaltwasser, leben im Brackwasser, benötigen eine sehr starke Strömung oder lassen sich nur in extrem sauberem Wasser halten. Davon rate ich beim ersten Becken ab, denn der Aufwand für Pflege und Technik ist hier hoch.
  • Tiere, die kein Fertigfutter fressen: Viele Kugelfische und Raubfische, aber auch einige andere Arten, nehmen Fertigfutter kaum an. Das ist eine größere Herausforderung, als du dir vielleicht vorstellst. Beispielsweise im Urlaub, wenn du keinen Futterautomat nutzen kannst und keiner deiner Bekannten Lust oder das Knowhow hat, lebende Tiere oder Frostfutter zu verfüttern.
  • Nachtaktive Tiere: Es kann als Anfänger viel frustrierender sein, als vorher gedacht, wenn man die Bewohner den ganzen Tag über kaum zu sehen bekommt.
  • Sehr große Fische und Raritäten: Fische sind immer dann Raritäten, wenn man sie kaum nachzüchten kann. Die Haltung und Zucht solcher Tier sollten nur erfahrene Aquarianer übernehmen. Wer Knorpelfische wie Rochen oder die teuersten unter den L-Welses halten möchte, sollte schon einiges an Erfahrung und Kapital mitbringen.
  • Fische aus reinen Felsbiotopen (ohne Pflanzen): Ein Aquarium ohne Pflanzen erfodert eine intensivere Kontrolle der Wasserwerte und häufigere Wasserwechsel, was anspruchsvoller ist als ein Pflanzenaquarium, wo die Pflanzen überschüssige Nährstoffe verbrauchen.

Fische für Anfänger

Es gibt einige Fischarten, die sich sehr einfach und unkompliziert halten lassen. Hier findest du im Netz bereits lange Listen mit vielen Arten, von Guppy, Molly und Platy über die beliebten Panzerwelse bis hin zum Neonsalmler. Diese möchte ich deshalb nicht alle noch einmal auflisten.

Dafür habe ich dir einige Fische herausgesucht, die ich für Anfänger sehr geeignet halte, die aber weniger bekannt sind und – so finde ich – besonders hübsch oder faszinierend sind.

6 meiner Lieblingsfische, die weniger bekannt sind, sich aber sehr gut für Anfänger eignen:

  • Der Smaragd-Zwergrasbora (Microdevario kubotai) ist ein kleiner, hellgrün schimmernder und sehr friedlicher Schwarmfisch, der sich auch problemlos mit Garnelen halten lässt. Er eignet sich schon für Aquarien ab 54 Liter (60 cm Kantenlänge) sehr gut und verträgt weiches bis mittelhartes Wasser.
  • Der Moskitorasbora (Boraras brigittae) ist ein sehr kleiner, besonders friedlicher Schwarmfisch, der sich gut für kleinere Aquarien eignet. Das Wasser sollte jedoch nicht zu hart sein.
  • Gefleckte Dornaugen (Pangio kuhlii) sind dämmerungsaktiv und brauchen weiches bis mittelhartes Wasser und Aquarien ab 60 cm Kantenlänge. Mit ihrem interessanten, schlangenförmigen Körperbau und den Streifen gehören sie zu den ganz besonderen Aquarienbewohnern.
  • Der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumilus) ist nicht nur sehr hübsch und recht anspruchslos, sondern hat auch ein sehr spannendes Brutpflegeverhalten. Die Männchen bauen Schaumnester und bewachen emsig ihr Revier. Am besten hält man die Tiere in kleinen Gruppen im Artenbecken ab 60 cm Länge, ohne andere Fische.
  • Der Rotkopfsalmler (Hemigrammus bleheri) braucht weiches Wasser. Kann man das bieten, ist er für mich mit dem roten Kopf und dem gestreiften Schwanz einer der hübschesten Fische überhaupt. In einem größeren Becken in einer großen Gruppe zeigen die Tiere ein echtes Schwarmverhalten (was bei den meisten anderen „Schwarmfischen“ nicht der Fall ist).
  • Der Trauermantelsalmler (Gymnocorymbus ternetzi) kommt mit fast allen Wasserwerten gut klar, solange das Wasser nicht „betonhart“ ist, und stellt durch die schlichte Farbgebung einen tollen Kontrast zu bunten Fischen dar.

Garnelen-Aquarium für Anfänger

Garnelen werden immer beliebter. Kein Wunder, denn die farbigen Züchtungen und die einfache Haltung machen sie zu sehr dankbaren Pfleglingen. Im Aquarium für Anfänger eignet sich vor allem die Neocaridina davidi. Neocaridina Zwerggarnelen gibt es in zahlreichen Farben. Sie kommen mit verschiedenen Wasserwerten gut klar und lassen sich auch mit Zwergkrebsen und geeigneten, kleinen Fischen zusammen halten.

Eignet sich auch für ein Aquarium für Anfäger: Zwerggarnele
Schwarze Neocaridina-Garnele

Krebse im Aquarium

Auch Krebse eignen sich gut für ein Anfänger-Aquarium. Der beliebte orange Zwergkrebs, der CPO (Cambarellus patzcuarensis „orange“) ist allerdings im Vergleich zu anderen Zwergflusskrebsen eher aggressiv unterwegs. Wenn es farblich auch etwas „langweiliger“ sein darf: Der Cambarellus shufeldtii oder Cambarellus sp. Alabama ist besonders friedlich und eignet sich wegen der kleinen Größe sehr gut für ein Nano-Aquarium, wo er gut auch mit Garnelen gehalten werden kann.

Für Aquarien-Einsteiger gut zu pflegen: Zwergflusskrebs
Zwergflusskrebs (Cambarellus sp. Alabama)

Aber auch mittelgroße Krebse wie der auffällig blaue Floridakrebs (Procambarus alleni) oder die großen Cherax-Krebse können Anfänger halten. Achtung: Die größeren Krebse buddeln gerne im Becken, dekorieren um und knipsen Pflanzen ab. Für dekorative, liebevoll gestaltete Aquarien mit üppiger Pflanzenpracht eignen sich Krebse deshalb nicht.

Schnecken im Aquarium

Gerade in ein Aquarium für Anfänger gehören, so finde ich, immer einige Schnecken. Sie sorgen als Putztruppe für Sauberkeit und fressen Futterreste und abgestorbene Pflanzenteile. Bei mir kommen in jedes Becken (ausgenommen Aquarien mit schneckenfressenden Arten) einige Blasenschnecken und Posthornschnecken und, um den Bodengrund zu säubern und aufzulockern, einige Turmdeckelschnecken.

Im Aquarium für Anfänger sind Turmdeckelschnecken die Bodenpolizei
Turmdeckelschnecke (TDS), die „Bodenpolizei“

 

Rennschnecken benötigen gut eingefahrene Aquarien
Die beliebten Rennschnecken, Geweihschnecken und die Anthrazit-Napfschnecke („Stahlhelm-Schnecke“) fressen Algen und Aufwuchs, der sich im Aquarium erst nach einiger Zeit bildet. Du solltest diese Tiere erst einsetzen, wenn dein Aquarium schon einige Monate läuft, sonst muss man die Tiere (übrigens alles Wildfänge, da sie sich in Süßwasser nicth vermehren) aufwändig zufüttern.

Wie findet man heraus, welche Tiere zueinander passen?

Oft gefallen einem mehrere Tiere. Dann bietet sich natürlich an, sie gemeinsam im Aquarium zu halten. Allerdings geschieht dann leicht, dass man Arten zusammensetzt, die sich gegenseitig stressen oder die von den Wasserwerten her gänzlich andere Ansprüche haben. Die Experten sprechen dann oft von der „Fischsuppe“ im Aquarium, bei der die Tiere nach rein optischen Kriterien ausgesucht wurden.

So findest du heraus, ob deine Wunschtiere zusammenpassen:

  1. Benötigen alle Bewohner die gleiche Temperatur, pH-Wert und Wasserhärte?
  2. Benötigen sie die gleiche Einrichtung in Bezug auf Bepflanzung, Schwimmraum und Licht? Einige Tiere mögen es eher schattig und dicht verkrautet, andere brauchen helle, freie Becken.
  3. Vertragen sich die Tiere miteinander? Hier kannst du bei erfahrenen Haltern nachfragen, die die Tiere tatsächlich gemeinsam halten (beispielsweise in Gruppen auf Facebook). Hier geht es nicht nur darum, ob die Tiere sich gegenseitig verletzen. Beispielsweise können hektische, flinke Fische sehr ruhige oder nachtaktive Mitbewohner so stressen, dass sie davon krank werden. Oder die ruhigen Lauerjäger kommen nicht ans Futter, wenn die aktiven, schnellen Mitbewohner sich direkt darauf stürzen und in Sekundenschnelle alle wegfuttern.
  4. Stammen die Tiere aus ähnlichen Biotopen? Ein Fisch, der aus klaren, sehr sauberen, schnell strömenden Bergbächen stammt, passt schlecht zu einem Bewohner kleiner, eher schlammiger Tümpel.

Mein Tipp: Richte dir am Anfang ein sogenanntes Artenbecken ein. Das heißt, du suchst dir nur eine einzige Tierart aus, und versuchst, das Becken für diese Tiere optimal einzurichten. Wenn das sehr gut klappt und du dich besser auskennst, kannst du immer noch eine weitere, sorgsam ausgewählte Fischart dazusetzen.

Aquarien für Kinder

Ein Aquarium für Anfänger wird oft auch eingerichtet, wenn ein Kind sich diesem neuen Hobby widmen möchte. Kinder ab ungefähr 10 Jahren können sich durchaus schon alleine (natürlich mit etwas Hilfe) um ein Aquarium kümmern. Allerdings muss klar sein, dass die Eltern hier noch viel beaufsichtigen müssen.

Am besten solltest du deinem Kind also nur ein Aquarium einrichten, wenn du selber daran auch Freude hast. Wenn, wie es bei den Kids ja oft ist, die erste Begeisterung verfliegt, darf das nicht dazu führen, dass Krankheiten der Fische unbemerkt oder unbehandelt bleiben, oder dass der Wasserwechsel ausfällt. Immerhin handelt es sich um Lebewesen, für die wir Verantwortung tragen, was selbst die vernünftigsten Kinder einfach noch nicht komplett überschauen können.

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